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Rotationswärmetauscher
Der Rotationswärmetauscher besteht aus einer wabenförmigen Struktur die um eine Achse rotiert. Die im oberen Teil durch die Waben durchströmende warme Raumluft erwärmt das Speichermaterial, das meist aus Aluminium besteht. Durch die Drehung erhöht sich die Wärmeaufnahme der Waben von Punkt A --> B. Sobald die Speichermasse die Systemtrennung durchläuft strömt kalte Außenluft durch die erwärmten Waben und nimmt diese auf (B --> A).
Die Wärmeauf- und Wärmeabnahme wird durch die Rotationsgeschwindigkeit bestimmt. Bei hohem Temperaturgefälle ist die Geschwindigkeit größer, bei niedrigen langsamer.
Durch Beschichtung der Waben oder Einsatz von bestimmten Materialien ist auch ein Feuchteübertrag möglich (Rückfeuchtezahl bis 70%).
Beim Rotationswärmetauscher findet die Wärmeübertragung, anders als beim Plattenwärmetauscher, ohne Systemtrennung der Luftarten statt. Das heißt, Stofflasten (Schadstoffe, Keime, usw.) der Abluft können über die Waben an die Zuluft übertragen werden. Deshalb ist bei diesen Geräten eine hochwertige Filterung an beiden Seiten geschuldet (Zu- und Abluft).
Die Hersteller geben den Wirkungsgrad (Wärmerückgewinnungsgrad) mit >90% an. Diese Werte sind theoretischer Natur und eher irreführend. Üblicherweise erreichen Plattenwärmetauscher in der Industrie Rückgewinnungsgrade von 70-80%.
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