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Kellerlüftung
In Kellerräumen wir im Sommer meist durch permanent offen stehende Kellerfenster gelüftet. Dabei wird übersehen, dass dadurch Luft mit hoher Feuchte in den Keller hineingelüftet wird. Die feuchte Luft kondensiert dann an den kühlen Wandoberflächen aus und bietet so einen idealen Nährboden für Schimmel. Solche Feuchteschäden werden dann nicht selten als drückende oder aufsteigende Feuchte interpretiert.
Optimal wird der Keller im Winter gelüftet und im Sommer nur an kühlen Nächten oder in den frühen Morgenstunden. Da im Sommer die Bestimmung des richtigen Lüftungszeitpunktes sehr schwierig ist, empfiehlt es sich dies mit einem preisgünstigen Raumklimamessgerät zu überwachen. Diese müssen neben der Raumtemperatur und rel. Feuchte auch den Taupunkt anzeigen. Mit einem günstigen Oberflächenthermometer kann dann die Wandoberflächentemperatur mit der angezeigten Taupunktgrenze verglichen werden um im Sommer die Fenster rechtzeitig zu schließen. Die Geräte sind im Fachhandel oder über das Technische Büro Alexander Schaaf zu beziehen.
Beim Einbau einer mechanischen Lüftungsanlage im Keller wird oft nicht bedacht, dass die durch den Unterdruck nachströmende Luft unter Umständen hohe Luftfeuchten mit sich führt. Deshalb müssen solche Lüftungen nach der absoluten Feuchte geregelt werden. Die handelsüblichen Hygrometer regeln aber nach der rel. Feuchte!
Weitere Informationen über Kellerfeuchte erhalten Sie unter: http://www.tbas.de/Mauerfeuchte.html
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