Kreuzstromwärmetauscher

Der Kreuzstromwärmetauscher besteht aus mehreren nebeneinander angeordneten Platten. Die Außenluft und Raumluft strömt jeweils durch eine Platte getrennt, nebeneinander vorbei. Dabei gibt das höhere Energieniveau (Raumluft) seine Wärme über die Trennwand an das niedrigere Energieniveau (Außenluft) ab und erwärmt diese somit. Durch die dadurch resultierende Abkühlung der Abluft (Raumluft) erhöht sich die rel. Feuchte der Luft (die absolute Feuchte bleibt gleich) unter Umständen bis zum Taupunkt. Dieses Tauwasser muss aus dem Gerät konstruktiv ausreichend abgeführt werden.

Die Platten bestehen hauptsächlich aus gut wärmeleitfähigen Aluminium, einige Hersteller setzen Keramik oder Kunststoff mit vergrößerter Tauscherfläche ein. Mittlerweile werden auch membranartige Materialien angeboten, bei denen auch ein Feuchteübertrag möglich ist.
 
Die Übertragungsleistung hängt ab von der wirksamen Tauscherfläche und der Anzahl der Stapel (Platten). Durch den einfachen Aufbau sind beliebige Formen und Größen möglich.
 
Die Hersteller geben den Wirkungsgrad (Wärmerückgewinnungsgrad) mit bis zu 98% an. Diese Werte sind theoretischer Natur und eher irreführend. Üblicherweise erreichen Plattenwärmetauscher in der Industrie Rückgewinnungsgrade von 40-80%.
 
Prinzip der Wärmeübertragung:



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